Der Start des zweitägigen Traditionsturniers verlief für unsere Junioren mehr als holprig. Mit nur einem Sieg und einer durchgehend indiskutablen Leistung sprang letztlich nur ein enttäuschender fünfter Rang heraus - die schlechteste Platzierung in elf Jahren!

Erstmals stellte die TSG eine Mixed-Mannschaft in Oberhausen. Das neu formierte Team überzeugte auf Anhieb und landete verdientermaßen auf dem zweiten Platz. Bemerkenswert war der zweite Satz gegen den späteren Turniersieger TSV Enzweihingen, welchen man mit neun Punkten Unterschied für sich entscheiden konnte. 

Am Sonntag waren wir mit zwei Herrenmannschaften am Start. Während Blankenloch II ungeschlagen durch die Vorrunde marschierte, lief es für Blankenloch I nicht ganz so rund. Beide Teams qualifizierten sich für das Halbfinale und mussten hier gegeneinander antreten. Im wohl besten und spannendsten Spiel des gesamten Turniers, setzte sich Blankenloch II in beiden Sätzen knapp mit jeweils einem Punkt Unterschied durch. Im Finale blieb der TSV Grünwinkel ohne Chance und die TSG gewann erstmals in der Herrenkategorie. Im kleinen Finale sorgte Blankenloch I nach dem Erfolg gegen die TSG Seckenheim mit Rang 3 für einen gelungenen Jahresabschluss.

Die Blankenlocher Sporthalle war Austragungsort der Vorrunde der Badenligasaison 2014/2015. Krankheits- bzw. verletzungsbedingt musste der TSV Grünwinkel kurzfristig seine Mannschaft zurückziehen. Auch dem TV Lichtenau spielte die Grippewelle übel mit und so halfen wir als gute Gastgeber mit Spielern aus. Zum Missfallen der eigenen Mannschaft waren nach dem Gewinn des ersten Satzes die Ausleihspieler der TSG übermotiviert und wollten im zweiten Durchgang dem eigenen Nachwuchsteam die Grenzen aufzeigen. Entgegen der Absprache, höchstens zwei Spieler einzusetzen, trat Lichtenau mit drei Blankenlochern an und entschied den zweiten Satz deutlich für sich. Zur Ehrenrettung der Lichtenauer sei gesagt, dass dieses Vorgehen von Blankenlocher Seniorenspielern ausging.

Nachdem die restlichen Matches unsere Jungs klar für sich entschieden, sorgt das Unentschieden gegen Lichtenau für Spannung in der Rückrunde. Unser Nachwuchsteam wird im März 2015 alles daran setzen, die Tabellenführung zu verteidigen.

Ergebnisse: 

TSG Blankenloch - TSG Seckenheim                 25:17, 25:12

TSG Blankenloch - Indiaca Malterdingen Mixed  25: 6, 25:12

TSG Blankenloch - CVJM Nöttingen                   25:16, 25:18

TSG Blankenloch - TV Lichtenau                        25:21, 18:25

TSG Blankenloch - Indiaca Malterdingen            25:14, 25:18

Vorrunden-Tabelle Badenliga 2014/15:

Unser Juniorenteam beherrscht nicht nur in Baden schon seit Jahren die Indiacaszene. Auch wenn Jahr für Jahr Spieler aus Altersgründen aus dem Jugendbereich ausscheiden, gelingt es, die entstehenden Lücken durch Nachrücker erfolgreich zu schließen.

Die Spiele gegen den TV Eberbach (25:12 u. 25:8) und den TSV Grünwinkel (25:22 u. 25:9) waren trotz eines kleinen Durchhängers gegen die Karlsruher eine klare Angelegenheit. Im entscheidenden Match gegen Indiaca Malterdingen hatte das anfängliche Wechselspiel ein Ende. Gegen die abgezockte Blankenlocher Stammformation mussten die Breisgauer letztlich chancenlos mit 25:16 und 25:19 die Segel streichen und die Meisterschaft der TSG überlassen. 

Neben Christian, Nicolas, Marcel und Lucas (siehe Bild) kamen noch Pascal Börtzler, Sven Reinelt und Dominik Seiler zum Einsatz.

Zeitgleich zu den "Badischen" fand die diesjährige Relegation zur DIL statt. Wir wollten unsere Jungs schon mal auf 2015 vorbereiten, wo wir den ernsthaften Versuch starten möchten, eine zweite Mannschaft bei der DIL zu stellen.

Da das Turnier quasi um die Ecke stattfand, wurde die Möglichkeit genutzt, unter der Belastung einer Doppelveranstaltung und verschiedener Netzhöhen, wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Dies ist vollauf geglückt und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen!

Im ersten Spiel wurde die EJ Malmsheim mit 25:19 und 25:11 bezwungen. Gegen den TV Lichtenau hätte man in Normalform ebenfalls eine gute Siegchance gehabt. Doch leichte Fehler und  mehrere Unkonzentriertheiten verhalfen dem TV zu einem 25:21 und 25:19 - Erfolg.

Es folgten zwei Hammerpartien gegen die beiden Absteiger aus der Vorsaison, Indiaca Bettendorf/Lux. und dem TSV Grünwinkel.

Gegen die Luxemburger, im wohl besten Spiel des Turniers, lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch und boten ein Match der Spitzenklasse. Nach 25:23 und 18:25 wurde ein Entscheidungssatz erforderlich, in dem wir sogar den ersten Matchball hatten. Die Indiaca verfehlte jedoch um Zentimeter das Spielfeld. In einem Spiel, das eigentlich keinen Verlierer verdiente, entschied Bettendorf die Begegnung mit 17:15 schließlich zu seinen Gunsten. Auch gegen den TSV Grünwinkel gab es mit 22:25 einen hart umkämpften ersten Durchgang. Im zweiten Satz forderte das lange Doppelturnier seinen Tribut und unsere Jungs mussten sich - am Ende ihrer Kräfte - mit 14:25 geschlagen geben.

Die gezeigten Leistungen unserer Youngsters nähren die Hoffnung, dass im nächsten Relegationsturnier der große Wurf gelingt.

Am zweiten Tag der "Badischen" griff auch unser Herrenteam ins Geschehen ein. Den Auftakt betrachtete die Mannschaft als lockeren Aufgalopp und begann mit einer zu laschen Einstellung. Dennoch reichte es gegen den TV Oberhausen (25:15 u. 25:13) sowie gegen die TSG Seckenheim (25:18 u. 25:10) zu zwei ungefährdeten Erfolgen. Im Aufeinandertreffen mit Indiaca Malterdingen fiel die Entscheidung um den Gruppensieg. Leicht verbessert doch ebenfalls glanzlos wurde mit 25:22 und  25:23 das Halbfinale erreicht. Hier wartete der TV Lichtenau, Zweiter der Gruppe B, auf unsere Jungs. Endlich ein Spiel mit Niveau und nach einem deutlichen 25:19 und 25:16 war der Einzug ins Finale perfekt!

Allerdings hatte das Team bereits vor dem Endspiel gegen den TSV Grünwinkel einen herben Rückschlag zu verkraften: Verletzungsbedingt fielen mit Tobi und Dimi gleich zwei Angreifer aus! Dennoch schlugen sich die noch verbliebenen Akteure wacker, mussten jedoch im ersten Satz eine hauchdünne 28:30-Niederlage hinnehmen. In Durchgang zwei hingegen war man mit 20:25 chancenlos. Mit dem 2. Rang war das Ziel "Quali" für die Süddeutschen Meisterschaften zu keinem Zeitpunkt gefährdet. 

Die Geschichte des Turniers in Seckenheim ist schnell erzählt: Es wird nach dem Schweizer System durchgeführt mit zwei Sätzen bis 25. Schon nach den ersten Partien bleiben die stärksten der 12 teilnehmenden Teams unter sich.

Beide Blankenlocher Mannschaften boten eine überzeugende Vorstellung und gaben sich keine Blöße. Keinem Gegner gelang ein Erfolg gegen eines unserer Teams. Da das "interne" Match Unentschieden endete, entschied bei Punktgleichheit lediglich die bessere Balldifferenz zu Gunsten von Blankenloch I.

Jedes Jahr aufs Neue lautet bei der Malmsheimer Indoor Challenge die Zielsetzung: Dieses Mal ist der Turniersieg fällig! Doch erneut muss das Vorhaben auf die nächste Saison verschoben werden.

Zugegeben: Durch die Abstellung von fünf Spielern an unsere Rußheimer Freunde konnten wir nicht die stärkste Formation aufbieten. Für unseren "Mannschaftsoldie" Kim endete  zusammen mit seinen Nachwuchsgefährten der Traum vom Endspiel im Halbfinale. Leichtsinnsfehler gaben den Ausschlag, dass der CVJM Welzheim hauchdünn mit 28:27 die Oberhand behielt. Schlussendlich bedeutete ein klarer Erfolg im Spiel um Platz drei gegen EJW Entringen den Sprung aufs Podest.

Sechs Nationen mit 31 Mannschaften erkoren das kleine Städtchen Ettelbrück beim 4. Junior Worldcup zum Nabel der „Indiacawelt“. Da die japanischen Junioren aus Kostengründen auf ihr Startrecht verzichteten, blieben die Europäer aus Estland, Polen, Schweiz, Belgien, Deutschland und dem Gastgeberland Luxemburg unter sich. Mit einem Indiaca – Anhänger für jeden Teilnehmer übermittelte der japanische Verband seine besten Wünsche.

Das Team der TSG hatte sich nach drei Deutschen Meisterschaften in Folge zusammen mit Malterdingen in der Juniorenklasse qualifiziert und durfte die Deutschen Farben vertreten. Der Luxemburgische Indiacaverband überzeugte während des viertägigen Spektakels mit  einer perfekten Organisation bei Unterbringung und Verpflegung. Vor allem die attraktive Sportstätte „Centre Sportiv du Deich“  ließ keine Wünsche offen.

Sport verbindet! Bei der stimmungsvollen Eröffnungszeremonie durften die Jugendlichen diese nationenübergreifende Wirkung eindrucksvoll erfahren.Der Grundstein für faire und freundschaftliche Wettkämpfe war gelegt.

Mit Anpfiff zum ersten Ballwechsel war die Anspannung wie weggeblasen. Indiaca Malterdingen präsentierte sich als unangenehmer Gegner, konnte jedoch beim 25:19 und 25:16 gegen unsere furios auftretenden Junioren nichts ausrichten. Es folgte das Match gegen den Mitfavoriten Bettendorf aus Luxemburg. Bis zum 19:19 stand das Spiel auf des Messers Schneide, ehe das Pendel zu unseren Gunsten (25:20) umschlug. Im zweiten Satz (25:21) ein ähnliches Bild: Die Bettendorfer wehrten sich nach Leibeskräften, doch man ließ nichts anbrennen. In der Partie gegen Elion Polva zeigte sich die zunehmende Leistungsstärke der Esten. Die Jungs blieben unbeeindruckt und siegten souverän mit 25:17 und 25:19. Die Erfolge über Lugano/Schweiz (25:10 / 25:8) und Indiaca Or (25:17 / 25:7) aus Belgien sorgten für den Einzug ins Halbfinale. Hart umkämpft war im zweiten Aufeinandertreffen mit Polva (25:21) der erste Durchgang, letztlich setzte sich dann mit 25:18 die größere Routine durch. Wir hatten ohne Satzverlust das Finale erreicht!

Eine prächtige Stimmung mit vielen Zuschauern auf der Tribüne erwartete die Spieler am letzten Turniertag im Endspiel gegen Bettendorf, das erwartungsgemäß das zweite  Semifinale überstand. Vor allem durch die Deutschen Teams der weiteren Spielklassen erfuhren wir eine lautstarke Unterstützung. Die Luxemburger hatten neben vielen Fans noch eine Kapelle engagiert. Der erste Satz war nichts für schwache Nerven. Beide Mannschaften boten ein hochdramatisches und an Spannung kaum zu überbietendes Spiel, das die TSG nur knapp mit 25:23 für sich entscheiden konnte. Eine schnelle 8:3–Führung in Durchgang zwei brach den Widerstand der Luxemburger und wir brachten den Sieg mit 25:18 sicher unter Dach und Fach. Die Zuschauer feierten die Spieler frenetisch, die zu diesem Zeitpunkt ihren Triumph noch nicht fassen konnten. Eine bewegende Siegerehrung beschloss den sportlichen Teil, ehe bei der Indiacaparty der Erfolg zusammen mit den Gastgebern ausgiebig gefeiert wurde. Nach den verlorenen Endspielen 2009 in Estland und 2011 in Polen sind wir mit dem Junioren-Weltmeistertitel endlich im siebten Indiaca-Himmel angekommen!

Unser ebenfalls qualifiziertes Schülerteam war seinen Gegnern nicht nur körperlich unterlegen, sondern hatte auch früh verletzungsbedingte Ausfälle zu verkraften. Einen Tag vor Abfahrt verletzte sich Samuel beim Abschlusstraining an der Hand und konnte nur als Schlachtenbummler die Mannschaft begleiten. Nicolas knickte im ersten Spiel nach zwei Minuten um und musste wegen Verdacht auf Bänderriss, der sich glücklicherweise nicht bewahrheitete, ins Krankenhaus gebracht werden. Nun stand unseren Jüngsten während des gesamten Turniers kein Auswechselspieler mehr zur Verfügung. Gegen die übermächtigen Gegner konnten die Jungs kein Spiel gewinnen, immerhin ging man mit einem Satzgewinn im abschließenden  Platzierungsspiel nicht gänzlich leer aus. Trotz eines auf den ersten Blick frustrierenden letzten Platzes waren unsere Schüler von der Worldcup–Atmosphäre derart beeindruckt, dass sie beim nächsten Aufeinandertreffen der Nationen unbedingt wieder dabei sein möchten.

Traditionell nimmt die TSG schon seit Jahren am Beachturnier des TSV Grünwinkel teil, wegen Worldcup-Vorbereitung heuer nur mit einer Herrenmannschaft. Am Start waren 15 Teams, die in drei Gruppen um den Turniersieg kämpften. Mit drei Siegen und einem Unentschieden beendete man die Vorrunde als Gruppensieger. Nach klaren Erfolgen gegen den ATV Haltern und den Gastgeber war der Einzug ins Finale geschafft. Hier traf man gegen den CVJM Sylbach auf den Turnierfavoriten. Obwohl die Westfalen in beiden Sätzen jeweils führten, gelang es den Blankenlochern letztlich knapp aber verdient nach 2011 wieder ganz oben auf dem Treppchen zu stehen.

Es spielten: Danny Krimmel, Kim Tiprangsee, Dimitri Kektschiew und Jan Kölzer

Der zweite Platz des Vorjahres weckte Erwartungen. Die Zusammensetzung der Mannschaft mit einer Alterspanne von 32 Jahren erschwerte auf den ersten Blick das Vorhaben erneut um den Turniererfolg mitzuspielen. Nachdem wir durch die Vor- und Zwischenrunde ungeschlagen marschierten waren sämtliche Zweifel vom Tisch. Vermutlich wurden wir im Finale vom Gastgeber unterschätzt und nach einer schnellen 8:2 Führung schaffte es der CVJM Kamen nicht mehr, das Ruder herum zu reißen.

Dank der Gastspieler Marc-Philipp Geßner und Jana Scheffzik aus Sylbach und Laura Scheuermann vom TV Eberbach nahm die TSG erstmals an einem Mixedwettbewerb teil. Trotz munterem Durchwechseln konnte der Schwung aus dem Herrenturnier des Vortages mitgenommen werden. Das Zusammenspiel klappte überraschend gut und das Team erreichte ohne Punktverlust das Halbfinale. Nachdem wir gegen den TSV Grünwinkel zur Halbzeit mit vier Treffern in Front lagen, kam im zweiten Durchgang ein Einbruch. Mit zwei Punkten Unterschied wurde das Endspiel knapp verpasst. Im Spiel um Platz 3 gegen GW Großbeeren zeigten wir Moral, fegten die Berliner vom Feld und konnten uns noch einen Platz auf dem Treppchen sichern.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unsere Gastspieler. Wir hatten viel Spaß und hoffen auf eine Neuauflage im nächsten Jahr. 

Das Landesturnfest in Freiburg rief und bei einer solchen Veranstaltung sind die Indiacaspieler stets zur Stelle. Hier geht es neben sportlichen Vergleichskämpfen vor allem um Spaß und Miteinander mit anderen Sportlern. Vier Kategorien waren im Angebot und wir waren überall dabei! Der Start erfolgte mit dem Pokalturnier, das von unseren Jungs eindeutig beherrscht wurde. Auch die Freizeitturniere der Offenen Klasse 19+ und 45+ waren fest in Blankenlocher Hand, wobei die "Oldies" das Glück hatten, den Zieleinlauf - mit einem einzigen Ball Vorsprung - vor der TG Eggenstein zu meistern.

Das erstmals ausgetragene Mitternachtsturnier fand bei allen Teilnehmern einen hervorragenden Anklang. Nicht weniger als 29 Mannschaften, darunter drei Blankenlocher Teams, meldeten zu diesem besonderen Event. Blankenloch 3 landete auf Rang 9 und die "Oldies" ( Bla. 1) auf Platz 5. In einem begeisternden Finale gegen die TSG Bodelshausen siegte das mit nur vier Spielern angetretene Team Blankenloch 2 nach zunächst heftigster Gegenwehr der Schwaben letztlich deutlich und hochverdient. Vier Turniersiege bei vier Wettbewerben sind nicht zu toppen!  

Unter keinem günstigen Stern standen die Deutschen Meisterschaften für unsere Senioren. Wegen Verletzung, Trauerfall und Hochzeit standen uns mit Alex, Danny und Tobias drei Angreifer nicht zur Verfügung. Zudem musste Kim am Vorabend bis 22:00 Uhr arbeiten und direkt im Anschluss mit zwei weiteren Spielern die 400 km weite Anreise nach Dülmen in Kauf nehmen.

Ohne Auswechsler, gerade einmal mit fünf einsatzfähigen Akteuren war die Ausgangssituation denkbar ungünstig.

Dennoch boten die Jungs eine überzeugende Leistung und verloren in der Vorrunde gegen Wattenscheid (23:25, 20:25) und Bindlach (28:30, 23:25) denkbar knapp. Während das Spiel gegen GW Großbeeren unentschieden endete (21:25, 26:24) ging im Match gegen den TSV Grünwinkel nach 23:25 der zweite Satz mit 15:25 deutlich an die Karlsruher.

Als Gruppenvierter entschieden wir die Begegnung um Rang 7 gegen den Vierten der anderen Gruppe, ISC Reichertshausen, mit 25:21 zu unseren Gunsten.

Obwohl diese Platzierung auf den ersten Blick ernüchternd erscheint, war der Einsatzwille der verbliebenen Akteure bemerkenswert. Nach den knappen Resultaten ist es müßig darüber nachzudenken, welche Platzierung in diesem Jahr mit einem kompletten Kader möglich gewesen wäre.

Kurios endete der letzte Spieltag der Deutschen Indiaca - Liga. Obwohl allen teilnehmenden Mannschaften von Anbeginn bewusst war, dass jeder jeden schlagen kann, verrät die Schlusstabelle, wie eng es in diesem Jahr zuging. Der CVJM Kamen zog als Sieger einsam seine Kreise. Der Letzte, Indiaca Bettendorf, musste wegen Urlaubs beim ersten Auftreten ihr Team mit Nachwuchsspielern auffüllen und konnte wegen Konfirmationsverpflichtungen ihren zweiten Auftritt erst gar nicht in Angriff nehmen. Lediglich vier Punkte Unterschied trennten am Ende den Tabellenneunten vom Zweiten!

Erneut machten sich unsere Spieler um 6:30 Uhr auf den Weg, dieses Mal ins 350 km entfernte Kamen. Leider konnte man die Anreisestrapazen nicht wegstecken. Das Auftaktmatch gegen den Gastgeber endete mit 22:25 und 17:25. Mit 24:26 gab man unnötig den ersten Satz gegen den TSV Grünwinkel her. Zwar gelang mit einem deutlichen 25:19 der Ausgleich, im Entscheidungssatz behielten die Karlsruher knapp mit 15:13 die Oberhand. Gegen den CVJM Sylbach unterlag man nach großem Kampf den ersten Satz mit 23:25 und wurde anschließend mit 16:25 demontiert. Dem aus erwähnten Gründen kampflosen Sieg gegen Bettendorf folgte das für die Platzierung alles entscheidende Match gegen den Vorjahressieger TVK Wattenscheid. Hier zeigten die Jungs dann ihr ganzes Können und kämpften um jeden Punkt. Mit 25:23 und 25:23 wurde der Club aus dem Ruhrpott erstmals bei einem wichtigen Turnier niedergerungen. Nach dem ungeschlagenen Auftritt am ersten Spieltag entschied dieser Erfolg letztlich, dass die TSG in der Abschlusstabelle einen sensationellen zweiten Platz belegte.  

Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt... War Selbstüberschätzung oder gar Überheblichkeit im Spiel?

Die Süddeutschen Meisterschaften in Emmendingen boten ein Wechselbad der Gefühle. Schon nach den ersten beiden Gruppenspielen gegen Indiaca Malterdingen und den CVJM Bindlach war der Traum von einer Topp-Platzierung ausgeträumt. Es gibt Tage, da bleibt man besser im Bett. Noch vor Wochen hatte man beide Gegner relativ sicher im Griff, dieses Mal jedoch klappte zu wenig, um erfolgreich zu sein. Durch den ungefährdeten Erfolg gegen Mainz - Gonsenheim wurde zumindest die Chance genutzt, den letzten freien Platz für die "Deutschen" im Spiel gegen den Dritten der Gruppe B zu ergattern.

Der VfL Kirchen aus Hessen war sowohl ein unbekannter als auch hartnäckiger Gegner und es entwickelte sich ein Match, das keiner so schnell vergessen wird. Nach 23:25 und 25:19 kam der ominöse dritte Satz! Über die Zwischenständ 2:8 und 12:18 erkämpfte sich das Team beim Stand von 22:22 erstmals den Ausgleich. Im weiteren Verlauf mit ständig wechselnder Führung und jeweils mehreren Matchbällen, behielt die TSG mit dem Wahnsinnsergebnis von 35:33 die Oberhand. Den trotz unbändigen Siegeswillen überaus glücklichen Sieg verdankte das Team vor allem Danny Krimmel, der mit einer 100% - Trefferquote die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften sicherte. 

Für die Zuschauer das Superspiel schlechthin, für schwache Nerven hingegen absolut ungeeignet.

Indiaca - DM in Haltern am See:

Die Deutschen Indiaca – Meisterschaften sind in jedem Jahr der Höhepunkt für unsere Indiacaspieler. Voller Zuversicht und Vorfreude machten sich Schüler- und Jugendmannschaft in zwei Kleinbussen auf nach Haltern in Westfalen. Dabeisein war heuer nicht alles, es ging schließlich um die Qualifikation für den Junior Worldcup, der im August in Ettelbrück in Luxemburg stattfindet.

Unser Juniorenteam wurde von Beginn an seiner Favoritenrolle gerecht und ließ zu keiner Zeit Zweifel aufkommen, wer den Ring als Sieger verlassen wird. Ungefährdet konnte die Mannschaft zum dritten Mal in Folge den Titel des Deutschen Meisters nach Blankenloch holen. Ein Novum - noch nie gelang dies einem Verein in der Altersklasse 15–18 Jahre!

Die Leistungen und Ergebnisse unserer Schüler glichen in letzter Zeit eher einer Wundertüte. Auf Grund des Erreichens der Altersgrenze sind ständig  Nachwuchsspieler zu integrieren und dies ist keineswegs förderlich für das Spielverständnis.

Die zusätzlichen Trainingseinheiten der letzten Wochen trugen überraschend schnell Früchte. Die Mannschaft begeisterte mit gelungenen Spielzügen und einer erstmals überzeugenden Konstanz. Nach teils spannenden Matches mussten sich unsere Jüngsten nur dem späteren Meister TSV Enzweihingen geschlagen geben. Unerwartet, aber absolut verdient, dürfen sich unsere Youngsters nun mit dem Titel „Deutscher Vizemeister“ schmücken.

Die 400 km lange Anreise nach Haltern hat sich gelohnt: Wir starten mit zwei Teams in Luxemburg beim internationalen Kräftemessen, dem Traum eines jeden Jugendspielers. Mehr geht einfach nicht! 

30. März: Zeitumstellung, Abfahrt nach Winterzeit um 4:30 Uhr und Bindlach bei Bayreuth ist ja nicht gerade um die Ecke! Was nehmen Blankenlocher Indiacaspieler nicht alles in Kauf, um bei der Deutschen Eliteliga dabei zu sein. Zum Glück stellte sich Jörg Krimmel als Fahrer zur Verfügung, so konnten die Akteure noch drei Stunden dösen. Spätestens bei der Ankunft in Bindlach waren alle hellwach.

In den ersten beiden Partien trafen wir auf Gegner, die uns in der letzten Saison jeweils eine Niederlage bescherten. Ichenheim erwies sich erneut als unbequemer Spielpartner, aber nach 25:16 und 22:25 brachte der dritte Satz mit 15:10 den erhofften Auftaktsieg. Den CVJM Bayreuth hatten wir besser im Griff und mit 25:20 und 25:21 glückte die Revanche für 2013.

Wie schon gewohnt stand das Match gegen den CVJM Bindlach auf Messers Schneide: Nach 29:31 im ersten Durchgang, gelang es nach 25:23 und 15:10 im Entscheidungssatz, das Spiel zu unseren Gunsten zu kippen. Gegen den Aufsteiger CVJM Stuttgart, der bis dato überragend spielte, ging der erste Satz klar mit 25:19 an Blankenloch. Durch "munteres Austauschen" verloren wir anschließend zwar an Spielfluss, doch letztlich reichte es zu einem knappen 28:26.

Beim nächsten Spieltag in Kamen folgen dann fünf weitere harte Brocken. Da in dieser Liga jeder jeden schlagen kann, steht nach dem furiosen Start und Platz 2 in der Tabelle fest: Sorgen um Abstieg bzw. Relegation sind bereits hinfällig. In Kamen bestehen gute Aussichten, unsere Vorjahresplatzierung (6) zu übertreffen. 

Zum Schluß noch ein herzliches Dankeschön an Jörg, der seinem Versprechen die Tat folgen ließ und das ungeschlagene Team in ein Thai Restaurant einlud!

Zum Glück gab es für unsere Herrenmannschaft ein Finale, ansonsten hätte das Team bedröppelt aus der Wäsche geschaut. Grund waren die TSG - Junioren, die in der Seniorenklasse  das komplette Teilnehmerfeld aufmischten. Das Turnier wurde zur regelrechten Indiaca - Demonstration, die selbst erfahrene Teams wie Ichenheim, Nöttingen und Lichtenau chancenlos in die Schranken wies. Höhepunkt war das Aufeinandertreffen mit den TSG - Herren: Unsere Jungen nahmen den Turnierfavoriten regelrecht auseinander und siegten mit einem Vorsprung von 12 (!!!) Punkten hochverdient.

Im Finale sah man sich wieder. Die Herren wirkten ziemlich angefressen und wollten die "Schmach" nicht auf sich sitzen lassen. Zwar ging die Mannschaft zunächst deutlich in Führung, doch unser Nachwuchs gab nie auf und kämpfte sich schnell wieder zurück. Letztlich setzte sich größere Routine gegen jugendlichen Elan und Unbekümmertheit knapp durch und stellte mit 32:30 die Rangordnung wieder her. 

Moralischer Sieger waren jedoch unsere Junioren, die zu Recht mit großem Lob von den teilnehmenden Mannschaften überschüttet wurden. 

Unsere Schüler traten in der Juniorenklasse auf der für sie ungewohnten Netzhöhe an. Leider ließ die Beteiligung zu wünschen übrig. Besonders auffällig war die fehlende Konstanz - oft folgten gelungenen Spielzügen haarsträubende Anfängerfehler. Dennoch spielte man als jüngstes Team besser als die Konkurrenz. Nach vier Siegen landeten unsere Jüngsten überraschend ganz oben auf dem Treppchen. Fazit: Das Ergebnis kann sich sehen lassen, aber es gibt noch viel zu tun.

Das Ötisheimer Turnier ist ein "Muss", denn es trägt zur Teambildung bei und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Logisch, dass viele dabei sein wollten und daher traten wir auch wieder mit vier Mannschaften an. Die Übernachtung im Gemeindehaus nach dem Besuch beim "Stern - Kebap", eine kurze Nacht und Frühstück im Foyer der Sporthalle haben Tradition.

Indiaca gespielt wurde natürlich auch und zwar den ganzen Tag. Die Teams waren teilweise bunt gemischt und daher keine Höchstleistungen zu erwarten. Gleich drei Spieler (Marc Gökce, Philipp Huber und Marco Frank) gaben ihr Debut für die TSG.

Das Herrenteam I landete auf Rang 1, die Herren II auf Platz  5. Während sich unsere Junioren mit Rang 2 begnügen  mussten, gelang unseren Schülern der Turniersieg.