November 2007

Indiaca – Team wurde Baden-Württembergischer Vizemeister

Der „Vize“ kommt aus Blankenloch:oben: Dimitri Kektschiew, Danny Krimmel, unten: Paulo Nagel, Maximilian Lehmann, Oliver Werner und Kim Tiprangsee.
Der „Vize“ kommt aus Blankenloch:oben: Dimitri Kektschiew, Danny Krimmel, unten: Paulo Nagel, Maximilian Lehmann, Oliver Werner und Kim Tiprangsee.

Berghausen war Austragungsort der vom CVJM ausgerichteten BaWü - Cup -Finalrunde. Aufgrund der hervorragenden Ergebnisse bei diversen Qualifikationsturnieren hatte sich die TSG den Startplatz gesichert. 

In den verschiedenen Altersgruppen - Jugend, Mixed, Senioren - traten rund 50 Mannschaften an, um das jeweils beste Team aus Baden – Württemberg zu ermitteln. 

Die TSG Blankenloch war mit der männlichen Jugend (15 – 18 Jahre) am Start und hatte bei der Auslosung gleich die Hammergruppe erwischt. Der Auftakt gegen Enzweihingen begann viel versprechend: Die Truppe ließ nie Zweifel am Sieg aufkommen und gewann mit sechs Punkten Differenz. Noch deutlicher wurde Rutesheim Sigma bezwungen. Anschließend hatte man gegen Diedelsheim einen unverständlicher Durchhänger: Obwohl man zwei Drittel der Spielzeit dominierte und vier Minuten vor Schluss noch mit 7 Punkten in Führung lag, riss plötzlich der Faden. Die Jungs ließen sich in der letzten Minute noch die Butter vom Brot nehmen und verloren hauchdünn.Damit wurde Platz 2 in der Gruppe erreicht und bei der Überkreuzpartie gegen Malmsheim, den Sieger der 2. Gruppe, ging es um den Einzug ins Finale.

War es die Wut über die dämlichen Fehler oder besannen sich die Jungs auf ihr vorhandenes Können? Die TSG´ler spielten sich in einen wahren Rausch und boten ein Match auf höchstem Niveau. Malmsheim konnte zu keiner Zeit Paroli bieten und kam mit 16 Punkten Unterschied unter die Räder! 

Im Finale zeigte uns dann abermals Diedelsheim die Zähne. Von Beginn an lief man einem 3 -Punkterückstand hinterher und trotz aller Bemühungen waren die  Diedelsheimer einfach zu souverän und holten sich verdient den Pokal. Schade, dass mit Jan Grünfelder ein Schlüsselspieler kurzfristig ausfiel – vielleicht wäre mit ihm der große Wurf gelungen. Aber vor Jahresfrist hätte wohl niemand von der Vize – Meisterschaft zu träumen gewagt.

 

Mai 2007

Indiaca - Ein Märchen wurde Realität

TSG Blankenloch gewann Deutsche Meisterschaft

 

In Dülmen / Westfalen ging für das Junioren – Team der TSG Blankenloch (Altersklasse 11 – 14 Jahre) ein Traum in Erfüllung. Mit dem Gewinn der Badischen Indiaca - Meisterschaft war gleichzeitig die Qualifikation für die Teilnahme an den „Deutschen“ verbunden. Die Überlassung der Schulsporthalle durch die Stadt Stutensee wirkte sich leistungsfördernd aus, denn die eigene Gymnastikhalle ist denkbar ungeeignet für den Indiacasport. Im Hinblick auf das große Ziel intensivierte man das Training und Trainer Werner Hemberle gelang es, die Jungs bis in die Haarspitzen zu motivieren.

Zusammen mit den Älteren (Altersklasse 15 – 18 Jahre)  startete man mit zwei Kleinbussen in das über 400 km entfernte Dülmen. Klassenzimmer eines Gymnasiums wurden für die beteiligten Sportler zu Übernachtungsquartieren umgewidmet. Die Veranstaltung stand unter der Regie des Deutschen Turnerbundes.  Annähernd 80 Teams in den verschiedenen Altersklassen männlich, weiblich und Mixed nahmen an Einmarsch und Vorstellung der Mannschaften teil. Spätestens beim Abspielen der Deutschen Nationalhymne standen die Teilnehmer unter höchster Anspannung.

Zum Auftakt und nach Ablegen einer verständlichen Anfangsnervosität wurde der erste Gegner, die TSV Enzweihingen, deutlich distanziert. Anschließend stellten auch die Junioren des TSV Grünwinkel die Truppe vor keine größeren Probleme. Nach dem Kantersieg über den TV Vilmar war klar, dass die Titelvergabe nur über die TSG Blankenloch führen wird.

Die Entscheidung fiel gegen den Endspielgegner bei den „Badischen“, die SG Bad Schönborn. Beide Teams kannten durch gemeinsame Turniere die Schwächen und Stärken des Anderen. Dadurch entwickelte sich das Match zu einem spannenden und nervenaufreibenden Finale. In einem verbissen geführten ersten Satz behielten die Blankenlocher Junioren mit 25: 21 die Oberhand. Dramatik pur im zweiten Durchgang, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte.  Beim Stand von 24:24 stand das Spiel auf des Messers Schneide. Zwei Punkte Unterschied mussten her, um das Turnier endgültig für sich zu entscheiden. Die größere Abgeklärtheit gab schließlich den Ausschlag für den Blankenlocher Sieg. Denkbar knapp aber hoch verdient musste Bad Schönborn mit 24:26 die Segel streichen. Nun kannte der Jubel im Blankenlocher Lager keine Grenzen mehr. Nach den Sommer- und Wintermärchen in Fußball und Handball wurde für die Jungs der TSG das Blankenlocher Indiaca – Märchen zur Realität.

 

 

Die Deutschen Meister 2007 oben (v.l.n.r): Tobias Raber, Jan Lemke, Trainer Werner Hemberle. Mitte: Mike Flohr, Oliver Werner, Tim Nagel.Unten: Kapitän Danny Krimmel
Die Deutschen Meister 2007 oben (v.l.n.r): Tobias Raber, Jan Lemke, Trainer Werner Hemberle. Mitte: Mike Flohr, Oliver Werner, Tim Nagel.Unten: Kapitän Danny Krimmel

Respektabler 8. Platz der Junioren

Die Jugendmannschaft der 15 – 18- jährigen hatte mit dem Handicap zu kämpfen, das wohl jüngste Team in ihrer Alterklasse zu sein. Dennoch schlug sich die Mannschaft achtbar, brachte man doch den späteren deutschen Meister ISC Reichertshausen an den Rand einer Niederlage. Rang 8 am Ende ist durchaus als Erfolg zu werten, da die Truppe auch gegen meisterschaftserprobte Mannschaften gut mithielt und nie deutlich unterlegen war. Da fast das komplette Team noch zwei Jahre zusammenspielen kann, stehen die Chancen nicht schlecht, in naher Zukunft ganz oben mitzumischen.

Als jüngste Mannschaft angetreten: Platz 8 war keine Enttäuschung!
Als jüngste Mannschaft angetreten: Platz 8 war keine Enttäuschung!
Oben (v.l.n.r.) Maximilien Lehmann, Dominik Kirchner, Jan Jödicke, Paulo Nagel. Mitte: Dimitri Kektschiew, Jan Grünfelder. Unten: Kim Tiprangsee.
Oben (v.l.n.r.) Maximilien Lehmann, Dominik Kirchner, Jan Jödicke, Paulo Nagel. Mitte: Dimitri Kektschiew, Jan Grünfelder. Unten: Kim Tiprangsee.

April 2007

TSG holt den Breisgau-Pokal

 

Eine Generalprobe nach Maß gelang der Schülermannschaft der TSG in Denzlingen bei Freiburg. Bei einem hochkarätig besetzten Indiacaturnier um den Breigaupokal brachten unsere Jüngsten das Kunststück fertig, auch gegen vermeintlich stärkere Gegner zu bestehen. Nachdem es in der Vorrunde vier deutliche Siege zu bejubeln gab, endete auch die Partie im Überkreuzvergleich gegen den Zweiten der B - Gruppe klar  zugunsten der TSG. Damit stand das Team im Endspiel gegen Königsbach, das sich durch einen unerwarteten Sieg gegen den Turnierfavoriten Diedelsheim die Finalteilnahme sicherte. Obwohl die Blankenlocher in der Vorrunde Königsbach sicher auf Distanz hielt, mussten die Jungs in der ersten Hälfte lange einem Rückstand hinterher laufen. Kurz vor der Pause brachte ein Spielerwechsel die Wende. Die knappe Führung zur Halbzeit konnte die Truppe bis zum Ende erfolgreich behaupten und sich völlig unerwartet den Turniersieg sichern.

Der Gewinn des begehrten Breisgaupokals war der verdienten Lohn für eine beeindruckende Vorstellung während des ganzen Turniers.

Mit dem gleichen Engagement sollte am 12. Mai der Höhepunkt des Jahres 2007, die Deutschen Indiaca – Meisterschaften in Dülmen (Westfalen), kein Reinfall werden. Bei einer konzentrierten Spielweise und guter Tagesform darf sich das Team berechtigte Hoffnungen machen, vorne mit dabei zu sein.

Sieger im Breisgau (v.l.n.r.): hinten: Oliver Werner, Tobias Raber, Tim Nagel, vorne: Kim Tiprangsee, Jan Grünfelder u. Danny Krimmel
Sieger im Breisgau (v.l.n.r.): hinten: Oliver Werner, Tobias Raber, Tim Nagel, vorne: Kim Tiprangsee, Jan Grünfelder u. Danny Krimmel